Es war die Reise wert!

47 Musiker und Partner starteten am Samstag um 10:00 Uhr bei Kaiserwetter Richtung
Weinviertel zum heurigen Musikerausflug.

Der erste Zwischenstopp wurde um 12:00 Uhr in Weitra in einer kleinen Gasthausbrauerei eingelegt. Eine kurze Besichtigung mit Bierverkostung und Mittagessen stand am Programm.

Schuster war schockiert wie groß dort die Biergläser sind.

Weiter ging’s nach Drosendorf, wo wir die Zimmer im Gasthof ,,Zum Goldenen Lamm“ bezogen. Das passieren der Ortseinfahrt war eine Meisterleistung. In Millimeterarbeit fuhr unsere Chauffeurin Greti durch die einzige Ortseinfahrt Drosendorfs.
Eine lautstarke Anerkennung von Rachinger Franz war ihr sicher.

Einchecken – rein in die Tracht und schon ging’s auf zum Weinfest nach Retz. Das Weinfest breitet sich über den historischen Stadtkern in Retz aus. Wir feierten unter 1000 Besuchern, bei lockerer Atmosphäre, guten Wein und einer rockigen Band bis in die Abendstunden (23:15 Uhr!!!).
Die Deadline 23:15 Uhr war eine strenge Vorgabe, weil ansonsten unsere Greti die Ruhezeiten überschritten hätte.

Erstaunlich war, dass auch wirklich fast alle pünktlich erschienen.

Nur einer fehlte!!!
Alex konnte in seiner Feierlaune unmöglich schon nachhause gehen. So entschied er sich kurzerhand die 30 Kilometer mit den Taxi zurück zu fahren.

10 Minuten nach Abfahrt kam aber allerdings schon die erste SMS: „Erwin hüf ma, jetzt hob i a riesen Problem! Wia hoast nu amoi der Ort wo ma schlofn?“

Später stellte sich heraus, dass für die 1000 Besucher nur 1 Taxi vorhanden war und daher die Hotline durchgehend besetzt war.

Alex hat aber schnell begriffen, dass 30 km zu Fuß auch nicht länger sind als mit dem Taxi.

Irgendwo auf der Strecke hat er dann doch noch ein tschechisches Taxi aufgegabelt. Mit Händen und Füßen hat er es geschafft 10 Minuten vor Abreise anzukommen (perfektes Timing).

Frisch und munter starteten wir in den zweiten Tag. Besonders Anita und Birgit bedankten sich bei unserem Obmann für die Organisation der wunderbaren Unterkunft. Sie haben geschlafen wir Prinzessinnen auf den Erbsen (oder besser wie Schwangere auf harten Strohsäcken).

Über die Grenze nach Tschechien, teilweise mit oder ohne Reisepass, empfing uns unser Guide für eine Stadtbesichtigung in Znaim.

Die sehenswerte Stadt mit ca. 35.000 Einwohnern erwartete uns bei strahlendem Sonnenschein. Besonders interessant waren die bis zu 4 Stockwerke tief in den Felsen gegrabenen Gänge, die sich über ein Netzwerk von 27 Kilometer unter der Stadt Znaim befinden.

Mittagessen gab es anschließend in der Einkaufsstadt Exkalibur, wo jedem offen stand, ob er beim Heurigen, in der Pizzeria, im Hotel oder sogar in der ehemaligen Präsidentenmaschine (Flugzeug Dupolev) die zu einem Restaurant umgebaut wurde,sein Essen genießt.

Die Heimfahrt war geprägt von viel Gegend und einigen Pinkelpausen.

Um ca. 18:30 Uhr erreichten wir die Jausen Station Gwölb-Stüberl in Helfenberg, wo jeder nochmal eine bodenständige Jause zu sich nahm.

Gegen 21:00 Uhr betraten wir wieder gesund und munter heimischen Boden.

Perfektes Wetter, ein bisschen Historisches, viel Spaß und Gemütlichkeit…. ein perfekter Musikerausflug!